Earthlings – Erdlinge

26. April 2011

Earthlings ist eine Dokumentation über Massentierhaltung und die Abhängigkeit des Menschen vom Tier als Nahrungsmittel, Rohstofflieferant für Kleidung, Unterhaltung und als Testobjekt im Rahmen von Tierversuchen. Mit einer tiefgehenden Studie bezüglich Tierzucht, Tierheimen sowie Massentierhaltung, des Leder- und Pelzhandels, der Sport- und Unterhaltungsindustrie, und letztendlich die medizinische und wissenschaftliche Nutzung, zeigt Earthlings unter Verwendung von versteckten Kameras und heimlich gemachten Bildaufnahmen das tägliche Elend der Tiere. Im Blickpunkt steht auch die Profitgier von großen Industriezweigen, die Tierprodukte vermarkten und daher wirtschaftlich von der Nutzung der Tiere abhängig sind.

Englische Version:


Deutsche Synchro:

Abseits der Wege von Massentierhaltung & Co…

26. April 2011

…aber weiterhin in Fahrtrichtung Respekt, Toleranz und Akzeptanz muss ich euch dringend einen Künstler ans Herz legen: Serdar Somuncu. Kabarett, das dahin geht wo es weh tut. Hier wird keine Massentierhaltung oder Junkfood thematisisert, sondern wir, der Mensch …also fangen wir doch einfach mal bei uns an.
Wieviel Respekt habe ich vor mir und vor anderen Menschen, sei es der eigenen Nationalität oder einer anderen?
Wann, wo und wie entdecke ich meine Vorurteile gegenüber Menschen anderer Hautfarbe oder Religion?

Schaut´s euch an, denn um mehr über seine eigene Grenzen zu erfahren muss man mal zum “Hassisten” werden und sich vielleicht einfach mal in Intoleranz  und “Hassismus” üben bis es schmerzt. ;)

zum Einstieg ganz großes Kino vom “Hassias”:

Hassprediger – Ein demagogischer Blindtest

Für Muskelkater in den Lachmuskeln sorgen auch die Lesungen aus “Mein Kampf” oder der “Sportpalastrede”!
Ihr werdet es schon finden.
Viel Spaß damit!

HOME

26. April 2011

Ansehen

Wir leben in einer alles entscheidenden Zeit. Wissenschaftler sagen uns, wir hätten nur 10 Jahre um unsere Lebensweise zu ändern, um das Aufzehren von Rohstoffen zu verhindern und um eine katastrophale Entwicklung des Weltklimas zu verhindern.
Jeder Einzelne muss an dieser gemeinsamen Anstrengung teilnehmen. Umso viele Leute wie möglich darauf aufmerksam zu machen, habe ich den Film HOME gedreht.
Damit der Film die größtmögliche Verbreitung erhält, muss er umsonst sein. Unser Sponsor, die PPR Gruppe, hat dies ermöglicht. EuropaCorp, der den Vertrieb sicherstellt, hat sich bereiterklärt, keinen Gewinn aus HOME erwirtschaften zu wollen, weil der Film nicht auf wirtschaftlichen Erfolg ausgelegt ist.
Ich hätte gerne, dass HOME auch Ihr Film wird. Verteilen Sie ihn weiter. Und handeln Sie.  (Yann Arthus-Bertrand)

Kaufen für die Müllhalde

26. April 2011

Glühbirnen, Nylonstrümpfe, Drucker, Mobiltelefone — bei den meisten dieser Produkte ist das Abnutzungsdatum bereits geplant. Die Verbraucher sollen veranlasst werden, lieber einen neuen Artikel zu kaufen, als den defekten reparieren zu lassen. Die bewusste Verkürzung der Lebensdauer eines Industrieerzeugnisses, um die Wirtschaft in Schwung zu halten, nennt man “geplante Obsoleszenz”. Bereits 1928 schrieb eine Werbezeitschrift unumwunden: “Ein Artikel, der sich nicht abnutzt, ist eine Tragödie fürs Geschäft”. Gestützt auf mehr als drei Jahre dauernde Recherchen, erzählt die Dokumentation die Geschichte der geplanten Obsoleszenz. Sie beginnt in den 20er Jahren mit der Schaffung eines Kartells, das die Lebensdauer von Glühbirnen begrenzt, und gewinnt in den 50er Jahren mit der Entstehung der Konsumgesellschaft weiter an Boden. Heute wollen sich viele Verbraucher nicht mehr mit diesem System abfinden. Als Beispiel für dessen verheerende Umweltfolgen zeigt die Dokumentation die riesigen Elektroschrottdeponien im Umkreis der ghanaischen Hauptstadt Accra. Neben diesem schonungslosen Blick auf die Wegwerfgesellschaft stellt Filmemacherin Cosima Dannoritzer auch die Lösungsansätze von Unternehmern vor, die alternative Produktionsweisen entwickeln. Und Intellektuelle mahnen an, die Technik möge sich auf ihre ursprüngliche Aufgabe zurückbesinnen, auf die dauerhafte Erleichterung des Alltags ohne gleichzeitige Verwüstung des Planeten.

Überfischung

20. April 2011

Präsentation: Ueberfischung.pdf

 

We feed the World

20. April 2011

»Hunger ist meistens die Folge von politischem Versagen. Der Einsatz von Gentechnik wird daran nichts ändern. Im Gegenteil: Er wird mehr Bauern in eine Abhängigkeit von den großen Saatgutfirmen bringen, weil sie nicht mehr in der Lage sein werden, ihr Saatgut selbst zu erzeugen.« (Renate Künast im Vorwort zu We feed the World)

Brasilianischer Regenwald wird gerodet, um auf den gewonnenen Flächen Soja anzubauen, mit dem in der EU Tiere gemästet werden. Von der EU mit Exportsubventionen vergünstigte Erzeugnisse werden auf Märkten in Afrika billiger angeboten als die Produkte der einheimischen Erzeuger. Aus dem Mittelmeer werden Tag für Tag Menschen aus Afrika geborgen, die schwimmend versuchen, dem zunehmenden Elend zu entkommen. Wer es lebend nach Spanien schafft, findet vielleicht Arbeit in den riesigen Gewächshäusern von Almería …

Erwin Wagenhofer hat sich auf die Spur unserer Nahrungsmittel gemacht und die Menschen an den Orten ihrer Arbeit aufgesucht, in den Gewächshauslandschaften von Andalusien, auf den Fischkuttern der Bretagne oder auf dem Chefsessel von Nestlé.
Das Ergebnis ist ein eindrucksvoller Film, der bei Vorführungen in der Schweiz und Deutschland bei Kinobesuchern und Medien auf große Aufmerksamkeit stieß und zu zahlreichen Debatten anregte. In Österreich ist We feed the World der erfolgreichste Dokumentarfilm aller Zeiten.

Das Buch We feed the World liefert weitere Hintergründe zum Film, eine ausführliche Darstellung der Recherchen, Zahlen, Zusammenhänge und weitere Beispiele. Das Buch führt aus, was der Film nur anreißen kann.