Archiv für die Kategorie ‘Projekte’

ApocaClock

Sonntag, 16. Januar 2011

Hallo zusammen

Nachdem ich so lange nichts vorgezeigt hab, verstehe ich dass einige von Euch Zweifel hatten, dass ich an irgendetwas arbeite. Dem ist aber nicht so. Tatsächlich hab ich viel Zeit damit verbracht, Story und Charaktere für mein Spiel auszuarbeiten, und konnte deshalb nie etwas visuelles zeigen. Mir ist dann klar geworden, dass mein Projekt herzlich wenig mit Zeit, ganz zu schweigen von der Visualisierung von Zeit zu tun hatte, und hab alles über Bord geworfen und neu angefangen.

Mein neues Projekt ist die “ApocaClock”. Im Grunde hat sie zwei Funktionen: Erstens kann sie als Uhr genutzt werden, die zusätzlich beispielsweise anzeigt, wie viele Bäume pro Sekunde gefällt werden, wie viel Abgas und wie viel Müll produziert wird, und diese Werte um die Zeitanzeige herum visualisiert.

Die zweite Funktion ist eine Zukunftsprognose. Die ablaufende Zeit wird praktisch beschleunigt und die angezeigten Werte summieren sich mit der Zeit, bis es zum Beispiel keine Bäume mehr auf meiner Modellerde gibt.

Die ApocaClock mit den oben genannten Features.

Ich habe vor, sie in Unity umzusetzen, da ich mich dort vor allem im Umgang mit 3D-Modellen sicherer fühle. Allerdings hab ich auch schon darüber nachgedacht, sie mit Processing in 2D, und abstrakter als das obige Bild zu gestalten.

Würde mich freuen, Meinugen und weitere Anregungen und Ideen von Euch zu bekommen.

erste after effects versuche….

Mittwoch, 12. Januar 2011

wollt nur mal schnell zeigen wie ich das meine….wie die form entstehen soll aus den einzelbildern (bilder sind noch die alten). werde dann nächste woche anfangen die richtigen zu schießen.

einzelframes_1

liebe grüße susann

raphael_polte_entropia_12_01_2011

Mittwoch, 12. Januar 2011

hier mal schnell n weiterer upload. hat sich nicht viel verändert, aber ich poste es trotzdem mal (außerdem hab ich glaube die bibos beim letzten mal vergessen)

ENTROPIA11

IDEE neu

Dienstag, 11. Januar 2011

Folgende Idee:

Ein Wecker, eine Uhr, schlicht und einfach auf einem Monitor.

Die Frage ist: “Was kann man damit machen?”

Was will der Mensch an sich mit der Zeit anstellen? – Sie festhalten, zurück- oder vordrehen, bestimmt ein Jeder würde sie gerne verändern wollen.

Mit diesem Hintergrundgedanken gehe ich davon aus, dass der User dazu genötigt wird, etwas mit dieser Uhr anzustellen. Man kann an den Zeigern drehen und wenden wie man möchte, aber erfolglos, denn die Zeiger kehren immer wieder an die “richtige”/”reale” Position zurück.

Die Zeit ist für Menschen unveränderlich, konstant und es ist zwecklos gegen sie anzukämpfen.
Sie ist grenzenlos darstellbar und doch könnte man sie auch so einfach visualisieren. Dabei lässt diese Idee noch viele Interpretationsmöglichkeiten offen…

Umsetzung: Flash.

raphael_polte_ENTROPIA_10_01_2011

Montag, 10. Januar 2011

neuer arbeitsstand:

ENTROPIA10

als nächstes soll  die musik und transparenz der punkte in abhängigkeit zur distanz vom mittelpunkt eingebaut werden. große probleme habe ich bei der auswahl der punkte durch den angezeigten kreis, momentan reagieren die kreise  auf   die schnittstellen mit der gezogenen linie aus dem mittelpunkt (das soll später nicht sein, aber die mathematik dahinter is mir einfach zu hoch, alsdass ich das ändern könnte )

…in der scrollbar

Freitag, 07. Januar 2011

hola.

hab die zeitleiste weitergebastelt und dabei noch paar sachen erledigen können, nur noch nicht so wirklich den plan, ob ich das alles so übertragen bekomme, dass es am ende funktioniert… :)

die nächste hürde heißt automatisches zentrieren einer angeklickten zahl auf dem bildschirm. dannach die übertragung in mein scrollbar-script und schließlich das synchronisieren der einzelnen leisten…
gut… das les ich mir jetzt täglich zehn mal durch und hoffe irgendwann den mut zu finden mich wieder dran zu setzen und beende diesen post mit drei punkten …


void setup() {
addMouseWheelListener(new java.awt.event.MouseWheelListener() {
public void mouseWheelMoved(java.awt.event.MouseWheelEvent evt) {
mouseWheel(evt.getWheelRotation());
}
}
);

size (800,200);
colorMode(HSB, 100);
smooth();
}

float tscale; // skalierung
float tsclx; // position für h-zahlen
float position;
float mklick = 0; // mouseX bei klick

int sclfac = 15; // scale faktor

void mousePressed() {
mklick = mouseX;
}

void mouseDragged() {
position = position + (mouseX-mklick)/tscale; // DAS WARS... hier musste der tscale dividiert werden
mklick = mouseX ;
}

// SKALIERUNG mit Mausrad

void mouseWheel(int direction) {
sclfac = sclfac - 1*direction;
if(sclfac < 1) {
sclfac = 1;
}
if(sclfac > 40) {
sclfac = 40;
}
}

// SKALIERUNG mit Tasten

void keyPressed() {
if (key == CODED) {
if (keyCode == UP) {
sclfac = sclfac + 1;
}
else if (keyCode == DOWN) {
sclfac = sclfac - 1;
}
if(sclfac < 1) {
sclfac = 1;
}
if(sclfac > 40) {
sclfac = 40;
}
}
}

void draw() {
background(30);
tscale = width/365*sclfac;
// if(tscale // tscale = width/365;
// }
if(tscale<0.5) {
tscale = 0.5;
}

// ZAHLEN
int yearwidth;
yearwidth = 24*int(tscale);
for(int y=1; y < 366; y = y+1) {
for(int h=1; h<25; h=h+1) {

fill(35-h,75,100);

textSize(15);

float versposi;
float verskor;
float verschieb;

versposi = (position - width/2); // Verschiebeposition
verskor = versposi * tscale; // Verschiebekorrektur für Mittelpunkt
verschieb = versposi - verskor; // Verschiebung

tsclx = position + (h * tscale + y*yearwidth) - verschieb;
// xpos = position + zähler - Verschiebung

text(h, tsclx, height/1.5);
if(h==1) {
textSize(30);
text(y, tsclx, height/2);
}
}
}
// println(sclfac);
println(tscale);

textSize(10);
text("drag to scroll. ", 5, 15);
text("use mouse wheel or key up/down to scale. ", 5, 25);
}

Zeitschichten 2.0

Donnerstag, 06. Januar 2011

Christian und ich hatten mehrere Gespräche und auch unsere Herangehensweise dabei überdacht.

Wir kamen zu dem Schluss dass Negativ/Positiv als Informationen nicht ausreichen oder auf Dauer kein Ansporn darstellen, zuviel Reduktion tat der Sache also nicht gut, zustopfen wollen wir unsere Anwendung aber auch nicht und dem Benutzer zuviel abverlangen erstrecht nicht.
Die Bedienfreundlichkeit haben wir also beibehalten.
Unsere 2 Elemente : Farbe und Kurve auch,
bei den 24h Balken bleibt es auch, ein Balken beginnt bei 06:00 und endet 05:00 früh am Folgetag. Auf diese Weise spielt sich der eigentliche Tag grafisch in der Mitte ab.

Statt eine Bedeutung der Stunde durch die Mittel Amplitude sowie Farbe auszudrücken, was doppeltgemoppelt wäre, haben wir Christians und meine Idee klug vereint!

Man legt sich also nun beim ersten Start des Programms Kategorien fest mit denen man das Programm füttern möchte.
Tennis, Hobby, Beruf, Party….. kann man editieren wie man möchte, auch neue Kategorien erstellen oder löschen(natürlich schade, hab auch noch kein Plan wie man verhindern soll dass sich jemand zuviele Kategorien erstellt)
Natürlich werden ein Paar von anfang an da sein. So eine Art Grundkategorien wie Schlaf, Arbeit, Gammeln, puh…. das ist eben das Problem bei der Sache. Aber auch da werden wir noch was adäquates finden.

Stündlich wird man dann abgefragt was man von den Sachen grade macht. Erfolgt 15 min keine Eingabe wird grau gewählt. (im Nachhinnein änderbar)

Dadurch erfolgt aber noch keine Bewertung, es handelt sich eher um eine Art Termintagebuch.
Zusätzlich zur Auswahl der Tätigkeit kommt also ein Schieberegler(vielleicht besser hochrunter statt links-rechts egal) Man schiebt also auf “Verplempert – Genutzt
Der Balken biegt sich also hoch oder runter. Dadurch kommt die Wertung, unabhängig von der gewählten Tätigkeit. So lassen wir genug Freiheit.

Durch die dünnen Balken versperrt einem Nichts die Sicht auf hintere, vielleicht tiefliegende Parts.
Ob man den Raum per Klick drehen können soll oder es bei einer festen Perspektive(mit der Möglichkeit nach hinten zu scrollen) bleibt muss man noch abwägen.
Genauso ob es möglich ist alles auf eine 3d Fläche zu bringen, also auch das Benutzerinterface, oder ob das immer grade oben bleibt.

Stellt man sich von oben betrachtet ein Raster aus Punkten vor die man stündlich festlegt kann man die Punkte in die eine Achse (X) verbinden, dadurch ergibt sich ein Tag, so wir ihr es auf dem ersten Bild sehen könnt.
Es tut sich aber gleichzeitig auch die Möglichkeit auf die Punkte nach hinten (Y) zu verbinden wodurch sich mögliche Fragen ergeben wie “Was mache ich eigentlich jeden Tag um 15 Uhr??”
oder “was mache ich eigentlich jeden Mitwoch, öhhm 13 Uhr so”
Hoffentlich bekommt man das einigermaßen programmiert.

In Tabellen vorm (Open Officedatei)
Tabelletabelle_zeit_christian / übersicht_bewertung

Earthclock-Konzept

Donnerstag, 06. Januar 2011

Auch von mir ein erfolgreiches, gesundes, glückliches neues Jahr :)

Zu meiner Konzeptausarbeitung:

Es soll wie folgt aussehen:

Fenster für Datenauswahl ist zu.

Menue LINKS:

Auswahl der Länder, die  man hervorheben möchte. Diese werden durch Farben erkenntlich gemacht, sodass man die Entwicklung dieser besser nachvollziehen kann.

Menue OBEN:

  • Auswahl bestimmter Daten über die Erde, welche man aus- und zuklappen kann.
  • Scrollbalken für die Einstellung der Zeit

Fenster für Datenauswahl ist auf.

Da es zu aufwendig wäre, die 3-Dimensionalen Flächen der Kontinente mit Echtzeitdaten zu verknüpfen diese je nach Ausmaß der Daten im Relief wachsen zu lassen  und sie dann auch noch per Augmented Reality als Erdkugel zu visualisieren, werde ich versuchen, die Entwicklung innerhalb eines eingeschränkten Zeitraumes zu simmulieren.

Der Zeitraum ist auch eingrenzt (1960-2010). Daten dazu ziehe ich aus folgender Quelle:  http://data.worldbank.org/indicator

FÜR ANREGUNGEN UND TIPPS, KONSTRUKTIVE KRITIK BIN ICH SEHR DANKBAR!

…denn irgendwie scheint mir die Umsetzung, selbst die Simmulation, so unerreichbar weit weg, außerhalb meines Potentials, zu sein. Zumindest  in solch einen kurzen Zeitraum…Weiß irgendwie nicht, wo oder wie ich anfangen soll.
Minh

Prost!

Dienstag, 04. Januar 2011

Hallo, euch allen ein spannendes neues Jahr!
aber seid ihr auch motiviert …?
dann kaufen sie jetzt … äh naja nee, is ja noch ni fertich

die Arbeit an meinem Programm geht voran, mit nicht zu kleinen Schritten, muss ich feststellen.
Deshalb mal ein update zum Motivationskalender 2011:

Das Programm ist in seinen Grundzügen anwendbar, aber nur wenn man die Daten vorher umständlich in eine Excel-Tabelle einträgt und dann exportiert – das wird sich noch ändern. Der Quelltext ist auch jetzt schon eine ‘wall of text’ im wallsten Sinne des Walles, selbst bei 4 Tabs …
___

Bisher kann ich die Daten aus ihren Positionen auf den entsprechenden Zeilen in der .csv-Datei auslesen, sie als Gesamtes zu verschiedensten Formen umwandeln und darstellen: siehe unten

Darüber hinaus hab ich Kontrollmöglichkeit per UP und DOWN über die einzelnen Ziele, die dann in ihrer Reihenfolge (wie in der Datei) hervorgehoben werden; RIGHT und LEFT verschieben den Ausschnitt auf der Zeitleiste; STRG zappt die 3 Visualisierungen durch; + und – zoomen den Ausschnitt rein bzw. raus UND als kleines extra: SHIFT blendet jederzeit die Uhr ein (letztes Bild).

Zum weiteren Verlauf bei mir, also ich bin von dem Gedanken weg was mit 3D zu machen, weil ich glaube ich komme auch so zu interessanten Ansätzen. Nicht dass ich dem abgeneigt wäre, aber ich weiß nicht ob das zu der Optik passt, die bis jetzt vorherrscht – also eine Design Entscheidung – aber ich werd auf jeden Fall mal damit experimentieren, vielleicht gehts ja doch, bin mir nicht sicher.

Ok, das wars bis jetze, bis Freitag dann!
… wieso heißt der erste Schultag im Jahr eigentlich FREItag …? :?

meine aktuelle Datei zum download.
und die screens:

visualisierung1

visualisierung eins: kontinuierlich ansteigende treppe - verbildlichung des "wertes einer anstrengung" ... oder so

visualisierung2

visualisierung zwei: wellenartige darstellung, die überschneidungen sorgen für recht hübsche abstufungen, fand ich

visualisierung3

visualisierung drei und uhr: auch wellen- oder seetang-ähnliche elemente, die sich umso mehr richtung ziel neigen, je mehr mühe man in sie investiert hat ... und die eingeblendete uhr natürlich

Travel to tokyo (Update)

Dienstag, 04. Januar 2011

So hab mich jetzt viel mit Unity rumgeschlagen, und ein einigermaßen funktionierendes Grundgerüst geschaffen.
Ich habe versucht alles selbst zu scripten (bis auf die 3d-Modelle und Shader natürlich), hab ordentlich was dabei gelernt, nur bin ich mit dem Ergebniss noch ziemlich unzufrieden.hier erstmal die Rohversion:

download

Steuerung (W)(A)(D)
Es fehlt noch die GUI und Texturen, sowie Feintuning bei der “KI” und dem Schwierigkeitsgrad.
Im Endeffekt soll es dann vielleicht mal so aussehen:

Konzept: Je weiter man geht, desto mehr “Gegner” erscheinen. Ausserdem bewegen sie sich schneller und wechseln öfter die Richtung. Nebenbei soll immer das jeweilige Jahr, die Geburtenrate und die Gesamtbevölkerung aktualisiert werden. die Landschaft und die Leute sollen dabei immer Grauer werden. Habe auch überlegt ob ich den Leuten verschiedene Outfits gebe (der Epoche entsprechend) die man selbst auch als Powerup aufsammeln kann. Wenn man dann ein Set aus einer vergangen Epoche an hat laufen alle Gegner verstärkt auf einen zu bis man ein aktuelles Outfit trägt/ sich angepasst hat. Eine weitere Idee war, dass der Spieler mit der Masse laufen kann um sich einen Vorteil zu verschaffen, was er aber nur begrenzt einsetzen kann. Er könnte sich dann zum Beispiel auf eine Parkbank setzen um sich wieder aufzuladen während der Strom vorbeizieht.

Eins der größten Probleme ist leider immer noch ein grundsätzliches…Ich habe immer noch keine Seite gefunden die die weltweite Geburtenrate früher listet als ab 1900. Man kann zwar aus den Bevölkerungszahlen die Wachstumsrate berechnen, aber die ist leider nicht so impressiv wie die pure Geburtenrate…zumal sie auch teilweise negativ ist.
Vorerst bleibt die Geburtenrate leider eine lineare Funktion die von 0.25 bis 10 Geburten/s läuft.
Problematisch ist auch, dass das Spiel gegen Ende auf schwächeren Systemen schon im jetztigen Stadium zu Rechenintensiv ist, da ja jede Gegnerinstanz ein eigenes Script betreibt.
Die Gegnerzahl ist leider auch nicht so überwältigend wie gehofft, aber dass könnte man kompensieren indem man die Gegner langsamer macht. Dann ist nur der Vergleich mit dem heutigen Geschwindigkeitsdrang/Zeitlosigkeitsgefühl nicht mehr so passend.

Als ich Gestern die trails an die Figuren gemanscht habe, ist mir ausserdem eine andere gute Idee gekommen.