Arbeitstitel: Zeitdiebe

Adventuere-Game
Kernthema der Story ist Zeit. Verschwendete und vertrödelte Zeit, Zeitknappheit, Zeit totschlagen, usw.

Es gibt noch keinen Spielercharakter, und ich überlege mir gerade, ob ich diesen überhaubt charakterisieren soll, da man direkt aus der Ich-perspektive spielt.

Klar ist jedoch: Man spielt einen Ermittler in einem außergewöhnlichen Diebstahl. Entwendet wurde eine alte Uhr, die lediglich sentimentalen Wert für den Bestohlenen zu haben scheint. Die Umstände des Einbruchs sind viel außergewöhnlicher: Aufgerostete Schlösser, Schuhspuren, als hätte jemand jahrelang an einem Fleck gestanden, ein im Flug erstarrter Vogel, und eine völlig unbeschädigte, versiegelte Vitrine. Wer soll da noch logische Schlüsse ziehen?
Zum Glück stehen dem Spieler drei ebenso außergewöhnliche Berater zur Seite, mit denen er über Spiegel reden kann. Für Kollegen und andere Außenstehende wirkt dieses Reden mit dem eigenen Spiegelbild wie eine exzentrische Marotte, die das Aufdecken der Fälle erleichtert, doch tatsächlich helfen die personifizierte Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit Fakten über das Geschehene, scharfer Beobachtung und orakeligen Sprüchen. Eine der drei, Atropos, die Zukunft, ist unten als Konzeptzeichnung zu sehen.

Im weiteren Verlauf der Geschichte trifft man auf mehr rätselhafte Diebstähle, immer außergewöhnlichere Phänomene und einen Dieb, für den Geld keinerlei Bedeutung hat.

Eine Antwort zu “Arbeitstitel: Zeitdiebe”

  1. Manfred sagt:

    So richtig kann ich mir das noch nicht vorstellen. Und ich denke, die Zeit nur als Handlungselement zu verwenden, ist zu wenig.
    Vielleicht kann man ja die (Spiel-) Zeit visualisieren und zu einem Schlüsselelement des Spiels machen.
    Z.B. spielt sich die Handlung des Spiels in einem begrenzten Zeitraum ab (24 Stunden oder 1 Woche) und man kann diese Zeit visualisieren. Der Ermittler könnte ja auch eine Zeit-Skizze anlegen, die sich im Laufe des Spiels füllt, um den Hergang des Geschehens zu rekonstruieren und die sich mit der Spiel-Zeit mehr und mehr vermischt.

    Die Handlung finde ich spannend, aber der Zeit-Bezug und die Visualisierung fehlen mir noch…