Earth clock

Die Erdgeschichte dargestellt in 24 Stunden.
Wäre die Erde ein Tag alt, so gäbe es den Menschen erst seit wenigen Sekunden.
Ich möchte bewusst machen, in welchen Ausmaß der Mensch die Erde verändert hat und noch verändern wird.
Als Umsetzung habe ich mir Folgendes überlegt:
In dem ich an Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger einer manuellen Uhr drehe, kann man zeitgleich sehen, wie sich die Lage der Welt verändert hat, gerade verändert und verändern wird, wenn wir so weitermachen.
Vor- und Zurückspulen ist also möglich.
Ob ich die Bevölkerungsdichte oder das Aussterben und Entstehen diverser Lebensformen darstelle, sei noch hingestellt.
Eine andere Möglichkeit wäre auch den Ressourcenverbrauch und die “regenerative Ressourcenwiederherstellung” im Vergleich dazu auf der Erde zu visualieren.
Dazu fand ich dieses Zitat ganz gut:
„Würden alle Menschen so leben wie wir, böten die sich selbst erneuernden Ressourcen der Erde gerade Platz für 2,1 Milliarden Menschen. Aktuell leben aber bereits knapp 7 Milliarden auf dem Planeten. Nach Einschätzung der IEA steigt der weltweite Verbrauch in den kommenden 25 Jahren um 44 Prozent.„
Das lässt Einen schon zum Denken anregen, zumindest ich.

Auf  jeden Fall soll es eine nicht allzu komplizierte, aber in kugelähnliche 3D-Darstellung sein, die Ort und Zeit simuliert.

Die Szene spielt sich auf einem Trackingmarker ab, den man zur methaporischen Verdeutlichung wie eine Armbanduhr um das Handgelenk trägt – “Earth clock”.

Earth and Moon – Augmented reality from delacrew on Vimeo.

Eine Antwort zu “Earth clock”

  1. Manfred sagt:

    Erstens: Loslegen. Auf Ideen kann man nicht warten, sondern man muss nach ihnen suchen.
    Ich finde die Idee, zu visualisieren, was in 24 Stunden auf dem Planeten Erde passiert, sehr gut. Das passt gut zur Aufgabe und es gibt definitiv genügend interessante Daten.
    Such dir vor allem Daten aus, die einen gewissen AHA-Effekt erzielen und die sich auf 24 Stunden abbilden lassen.
    Entweder, du findest Daten, die sich auf der Weltkarte lokalisieren lassen und machst dann eine Überlagerung der realen Welt mit der Visualisierung. Oder aber, du hast globale Daten ohne Ortsbezug und versuchst eine abstrakte “Datenwelt” zu modellieren.